Du bist auf der Suche nach dem richtigen Hundeshampoo? Hierbei gibt es ein paar Dinge zu beachten, denn nicht jedes Shampoo für Hunde ist wirklich unbedenklich für Haut und Fell.
Umso wichtiger ist es, dass du ein Hundeshampoo auswählst, das sicher für deinen Hund ist und keine schädlichen Zutaten enthält.
Aber worauf kommt es bei der Wahl des Hundeshampoos wirklich an? Und welche Rolle spielen die deutsche Gesetzgebung und der pH-Wert dabei?
Deklaration bei Hundeshampoo
Hundeshampoos gelten in Deutschland als Putzmittel und unterliegen der sogenannten "Detergenzien Verordnung". Das bedeutet, dass sie nicht denselben Qualitäts- und Sicherheitsstandards unterliegen wie entsprechende Produkte für Menschen. Außerdem müssen sie nicht offen deklariert werden.
Du solltest bei der Wahl des Hundeshampoos also auf jeden Fall einen Blick auf die Verpackung werfen. Wähle nur Produkte aus, bei denen die Inhaltsstoffe aufgelistet sind.
Bedenkliche Inhaltsstoffe
Ist bei Hundeshampoo eine Deklaration vorhanden, solltest du im nächsten Schritt einen Blick auf die aufgeführten Inhaltsstoffe werfen. So kannst du schädliche Zutaten ausfindig machen und das beste Shampoo für deinen Hund auswählen.
Folgende Inhaltsstoffe sollte ein gutes Hundeshampoo nicht enthalten:
Silikone
Silikone legen sich um die Haare und versiegeln diese. Brüchige und geschädigte Haare werden so kaschiert. Dieser Effekt ist jedoch rein oberflächlich. Außerdem können Silikone die Poren verschließen und die Atmung der Haut behindern. In Hundeshampoo haben Silikone also nichts verloren.
Laureth-4
Laureth-Sulfate wie Laureth-4 können Verunreinigungen, Schmutz und andere auf der Haut angesammelte Unreinheiten entfernen. Für die empfindliche Haut unserer Hunde ist Laureth-4 jedoch ungeeignet. Es kann die Haut austrocknen und reizen. Ein gutes Hundeshampoo setzt auf sanftere Waschtenside.
PEG/PPG
PEG und PPG werden oft verwendet, um dem Produkt Viskosität zu verleihen. Diese Stoffe machen die Haut jedoch auch durchlässiger für potenziell schädliche Stoffe. Außerdem können sie die empfindliche Haut deines Hundes austrocknen. In Hundeshampoo sollten PEG und PPG nicht verwendet werden.
Mineralöl
Mineralöle sind günstig in der Herstellung und lange haltbar. Als körperfremder Stoff erzeugen sie auf der Haut einen Film um Flüssigkeitsverlust zu minimieren. Das Problem dabei: Die Haut kann darunter nicht richtig atmen, Unter der Schicht der Mineralöle bleibt die Haut genauso wie zuvor. Es entsteht also nur ein oberflächlicher, temporärer Effekt.
Parfum/Duftstoffe
Duftstoffe haben in Hundeshampoo nichts verloren! Sie werden lediglich für uns Menschen hinzugefügt, um einen besonders auffälligen vorher/nachher Effekt zu suggerieren.
Parfümierte Hundeshampoos bergen ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen und reizen in jedem Fall die empfindlichen Nasen unserer Vierbeiner. Es kann sogar sein, dass dein Hund den Geruch des Shampoos so schnell wie möglich wieder los werden möchte und nach dem Bad direkt den nächsten Misthaufen aufsucht. Ein Teufelskreis.
Der richtige PH-Wert
Generell sind Shampoos aus der Humankosmetik für Hunde nicht geeignet - das gilt selbst für pH-neutrale und schonend formulierte Babyshampoos. Hunde haben nämlich einen höheren pH-Wert als Menschen und brauchen deswegen unbedingt ein darauf abgestimmtes Shampoo. Idealerweise hat ein Hundeshampoo einen pH-Wert von circa 7.
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Das richtige Hundeshampoo finden - Eine Sache des Vertrauens
Gerade bei Produkten, die direkt mit der Haut oder den Schleimhäuten in Kontakt kommen, ist die Zusammensetzung wichtig. Viele Hundeshampoos sind undurchsichtig deklariert oder stammen aus dem fernen Ausland, wo sie nicht denselben Regeln unterstehen wie in Deutschland oder der EU.Eine offene Deklaration sowie ein lokaler Hersteller schaffen Vertrauen sowie die Möglichkeit, im Zweifel einfach nachfragen zu können.
