Hunde finden das kalte Wetter manchmal genau so unangenehm wie wir Menschen und können genau so schnell frieren. Daher kann es sinnvoll sein, dass du deinem Hund einen Mantel im Winter anziehst, damit er sich nicht erkältet. Worauf du bei der Auswahl eines Hundemantels achten solltest, erfährst du hier.
Hundemantel im Winter: Wann wird er benötigt?
Warum ein Hundemantel im Winter benötigt wir, kann verschiede Gründe haben. Kurzhaarige Rassen haben oft keine bis wenig Unterwolle. Dadurch frieren sie schneller als Hunde mit mehr Wollhaaren. Aber auch Hunde mit viel Fell können im Winter frieren. Daher solltest du für deinen Hund individuell entscheiden, ob er einen Wintermantel benötigt oder nicht.
Hundemantel für den Winter: Die richtige Passform
Bei der Auswahl des Hundemantels für den Winter solltest du in erster Linie darauf achten, dass er deinem Vierbeiner auch richtig passt. Die Optik sollte erstmal nebensächlich sein. Mittlerweile gibt es aber viele Hersteller, die sowohl auf das Praktische und den guten Sitz als auch auf das Aussehen wert legen.
Manchmal ist die Suche nach dem einem gut sitzenden Mantel aber gar nicht so leicht. In diversen Online Shops gibt es Messanleitungen mit denen du deinen Hund richtig ausmessen und anhand der Maße die richtige Größe finden kannst. Du kannst natürlich auch direkt in einen Fachhandel vor Ort gehen und dort die verschiedenen Modelle anprobieren.
Tipp: Nimm zum Ausmessen lieber ein Maßband und verzichte auf den Zollstock, damit werden die Werte meist zu ungenau.
Die richtige Größe ist wichtig, damit dein Hund in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird und sich trotzdem gerne bewegen mag. Zu kleine Mäntel können zwicken und stören, zu große Hundemäntel können verrutschen, sodass Nässe und Wind an den Hundekörper kommen.
Bei einigen Hunderassen ist es noch ein bisschen schwieriger die richtige Passform zu finden. Dackel, Bulldoggen, Windhunde und co. haben einen besonderen Körperbau, der bei Mänteln von der Stange oft nicht berücksichtigt wird. Aber auch hier gibt es mittlerweile Hersteller und Shops, die extra Modelle für die jeweiligen Rassen verkaufen oder sogar ganz auf Maß anfertigen. Lasse dich hier am besten von einem Experten/einer Expertin beraten.
Hundemantel für Geschirre: Einige Hundemäntel müssen unter dem Halsband oder Geschirr getragen werden, andere darüber. Es gibt Hundemäntel mit einer Öffnung für die Öse, an der die Leine befestigt wird. Hier gibt es aber kein richtig oder falsch. Da solltest du schauen, was dir besser gefällt und womit du besser im Alltag klar kommst.
Hundemantel für den Winter: Welches Material?
Bei einem Hundemantel der vor allem im Winter angezogen werden soll, eignet sich ein wasserdichter Stoff. In den kalten Monaten kann es häufiger Mal zu spontanen Regenschauern und Schneestürmen kommen. Ein wasserdichter Hundemantel schützt dann vor allen Wetterverhältnissen.
Mäntel aus Stoff und Fleece halten deinen Hund besonders warm, können sich bei aber Regen oder Schnee mit Wasser vollsaugen.
Hundemantel für den Winter: Alte und kranke Hunde
Ein Wintermantel für Hundesenioren kann wahre Wunder bewirken. Vor allem bei Hunde mit Arthrose und Gelenkschmerzen sind die kalten Wintermonate oft eine Qual. Ein Hundemantel kann hier Abhilfe schaffen. Es gibt sogar spezielle Fütterungen, die die Körperwärme des Tieres speichern und wieder an es zurückgeben. So bleibt dein Liebling auch im tiefsten Winter geschützt und freut sich trotzdem über die Spaziergänge im Schnee. Ein "normaler" Wintermantel reicht aber auch schon aus. Achte darauf, dass er vor allem die empfindlichen Stellen, wie Hals, Bauch und Rücken schützt. Ein Bauchlatz kann außerdem noch vor Dreck und Stöckern schützen.
Hunde an den Wintermantel gewöhnen
Einige Hunde finden das Tragen eines Wintermantels von Anfang an toll, andere müssen sich erst einmal dran gewöhnen. Ziehe den Hundemantel ein paar Mal schon in der Wohnung an und zeige deinem Liebling, dass es gar nicht schlimm ist. Ziehe ihn dann auf normalen und kurzen Spaziergängen immer mal wieder an und zeige deinem Hund, dass er sich damit ganz normal bewegen kann und vergiss nicht, ihn dabei immer wieder zu belohnen. Schnell wir er merken, dass es eigentlich ganz schön und kuschelig ist.