Katzenbesitzer:innen werden es kennen: Die Wirkung von Katzenminze auf unsere Stubentiger. Doch was hat es mit dieser Pflanze auf sich und warum reagieren unsere Samtpfoten so auf darauf? Das haben wir für euch herausgefunden!
Was ist Katzenminze?
Katzenminze gehört zur Stauden-Gattung zu der ca. 250 Arten gehören. DIE Minze für unsere Miezen wird auch “Nepeta Cataria” oder auch “echte Katzenminze” genannt. Einige kennen sie aber auch unter dem Namen “Katzen-Melisse” oder “Catnip (englisch)”.
Die Katzenminze gehört zur Familie der Lippenblütler und ist eine der wenigen Katzenminze-Arten, die auch in heimischen Gärten anzutreffen sind. Viele Unterarten der Stauden-Gattungen wachsen normalerweise in trockenen Gegenden Europas, Asiens oder Nordafrikas. Einige Arten wachsen aber auch in Wäldern oder Gebirgen.
Katzenminze: Wirkung auf Katzen
Viele KatzenhalterInnen werden es kennen. Sobald das Spielzeug mit der Katzenminze herausgenommen wird, bekommen unsere Miezen große Augen. Sie wälzen sich darauf, reiben sich daran oder lecken es oft Minuten lang ab.
Katzenminze regt zur Aktivität und zum Spielen an. Bei gestressten oder ängstlichen Katzen wirkt sie oft auch beruhigend. Wenn sich deine Katze an eine neue Umgebung, ein neues Körbchen oder die Transportbox gewöhnen soll, kannst du vorher ein bisschen Katzenminze an die Stellen verstreuen oder auch versprühen. Auch bei einer Vergesellschaftung mit Artgenossen oder anderen Tieren kann Katzenminze hilfreich sein.
Katzenminze hat eine euphorisierende Wirkung auf unsere Stubentiger. Sie lassen sich berauschen, sind aktiver und spielfreudiger.
Ist Katzenminze gefährlich für Katzen?
Da Katzenminze eine Art “berauschenden” Zustand auf unsere Katzen haben kann, befürchten viele, dass die Pflanze auch abhängig machen kann. Bis jetzt sind aber keinerlei Hinweise auf mögliche Entzugserscheinungen oder Ähnliches bekannt. Unbekannt ist allerdings auch, wie die Stoffe genau auf die Katzen wirken.
Allgemein ist Katzenminze aber ungefährlich, kann aber bei einer großen Menge im Magen zu Magen-Darm Problemen führen. Daher solltest du darauf achten, dass deine Katze nicht allzu viel davon verschluckt. Das reine Reiben, Wälzen oder Ablecken ist jedoch ungefährlich.
Expert:innen gehen davon aus, dass die Vorliebe für Katzenminze vererbt wird. Nicht jede Mieze kann mit dem Lippenblütler aus der Reserve gelockt werden und auf einige hat sie überhaupt keine Wirkung.
Katzenminze im Garten
Nicht nur für unsere Stubentiger hat Katzenminze eine tolle Wirkung, sondern auch für unsere Pflanzen im Garten. Sie schützt beispielsweise andere Pflanze in unmittelbarer Umgebung vor Insekten. Außerdem ist sie sehr pflegeleicht und robust, benötigt aber einen sonnigen Standort. Wenn du Katzenminze im Garten pflanzt, wird deine Katze sich sicherlich auch hier drin wälzen, reiben oder diese ablecken.